Die Befürworter der getrennten Erziehung argumentieren oft, dass die akademischen Ergebnisse ohne die Ablenkung durch das andere Geschlecht besser sind; die Befürworter der Koedukation würden nicht nur diese Behauptung bestreiten, sondern auch argumentieren, dass ihr System eine natürlichere Umgebung darstellt, in der man für das Leben in der Außenwelt erzogen wird. Diese Entscheidung hängt primär von den persönlichen Präferenzen ab.
Es gibt einige Schulen, die einen Kompromiss anbieten, indem sie sowohl Jungen als auch Mädchen aufnehmen, sie aber getrennt unterrichten – zumindest bis zum Alter von 16 Jahren. Kritiker dieses Systems argumentieren, dass dies sogar noch unnatürlicher ist als die komplett geschlechtergetrennte Umgebung. Diese Debatte wird wohl noch viele Jahre andauern, ohne dass eine Lösung gefunden wird. Daher ist die elterliche Präferenz hier der entscheidende Faktor.